Choose your country / language

ChamPro™ - Plasmaspritzen in kontrollierter Atmosphäre

ChamPro™ - Plasmaspritzen in kontrollierter Atmosphäre
Weltmarktführer für Plasmasysteme in kontrollierter Atmosphäre

Unsere Plasmaspritzsysteme in kontrollierter Atmosphäre haben für ihr funktionales Design und ihre Leistung Weltruf erlangt. Um die Leistungsanforderungen einer vielfältigen Bandbreite von Nutzern erfüllen zu können, ist ein reichhaltiger Wissensschatz unerlässlich. Unsere VPS-, LVPS™- und LPPS™-Hybrid-Designs basieren auf unseren umfangreichen Erfahrungen, die wir über die Jahre angesammelt haben, und auf Testergebnissen von Anlagen im Praxiseinsatz.  

Strukturelle Berechnungen und andere Anforderungen basieren auf Daten, die aus praktischen betrieblichen Erfahrungen gewonnen wurden. Dadurch ergibt sich eine Einheit, die vielen Jahren der Nutzung standhalten kann. Pumpen, Filter, Ventile, Dichtungen und alle anderen Systemkomponenten haben sich im Einsatz bewährt. Aus diesem Grund haben sich Systeme von Oerlikon Metco einen Ruf der Verlässlichkeit und Zuverlässigkeit erarbeitet. 

Diese Systeme arbeiten in einer kontrollierten Atmosphäre und erzeugen Beschichtungen, die dicht, frei von Oxiden und äußerst rein sind. Aufgrund dieser Eigenschaften umfassen ihre Anwendungen landbasierte und luftfahrttechnische Turbinenkomponenten sowie medizinische Implantate aus Metall, Keramik und Metallkeramik. 

Unser Angebot an Spritzsystemen mit Plasma in kontrollierter Atmosphäre umfasst:

  • Vakuumplasmaspritzen (VPS)
  • Plasmaspritzen mit Niedervakuum (LVPS) / Niederdruck (LPPS)
  • Hybrid-Plasmaspritzen mit Niederdruck (LPPS-hybrid)

Verschiedene Handhabungskonfigurationen verfügbar, um Ihre Anforderungen zu erfüllen

Vergleich unserer Systeme mit kontrollierter Atmosphäre VPS

LVPS
LPPS

LPPS- Hybrid

Steuerbar über die MultiCoat System Plattform
Chargenverarbeitung von Werkstücken mit Einzelteil-Indexierung für 1, 2, 3, 12 oder 24 Teile, erweiterbar mit Mehrfach-Bauteilaufnahmen für 72 oder 144 Teile    
Kontinuierliche Bearbeitung von Werkstücken: Beschichtung von kleinen und grossen Bauteilen bei hohen Produktionsraten  
Vorheizen und Reinigen in der Transferkammer, Beschichtung in der Hauptkammer  
Reinigung von Substraten mit umgekehrt übertragenem Lichtbogen
Oxidations- und Heisskorrosionsschutz von Lauf- und Leitschaufeln in Flugzeugtriebwerken und industriellen Gasturbinen
Die Beschichtungsumgebung ist frei von Sauerstoff für medizinaltechnische Anwendungen wie Implantate und biomedizinische Instrumente    
Kolumnare Wärmedämmschichten mit hohen Abscheidungsraten    
Elektrolyt- und Diffusionssperrschichten auf Festoxid-Brennstoffzellen-Interkonnektoren    
Beschichtung von Blindflächen mittels Dampfphase in der Beschichtungskammer    
Aluminiumoxidbeschichtung für Verschleissfestigkeit und elektrischen Widerstand    

Das Vorhandensein von Sauerstoff kann die Spritzschichteigenschaften beeinträchtigen. Durch Spritzmaterial in einer kontrollierten Atmosphäre wird sichergestellt, dass Beschichtungen äusserst rein, dicht und frei von Oxiden sind. Vor der Beschichtung werden die Komponenten vorgeheizt und gereinigt, um Spannung in der Beschichtung zu reduzieren und das Substrat sauber und frei von Oxiden zu halten. Durch Plasmaspritzen in kontrollierter Atmosphäre können viele Arten von Oberflächenschutz erzielt werden, wie z. B.:

  • Oxidationsbeständigkeit
  • Heisskorrosionsbeständigkeit
  • Beständigkeit gegen chemische Beanspruchung
  • Erosionsbeständigkeit
  • Verschleissfestigkeit
  • Elektrischer Widerstand
  • Raue, poröse Oberfläche für Osseointegration

Die Beschichtung wird hergestellt, indem Pulver mit der gleichen Materialzusammensetzung wie die angestrebte Beschichtung in den Plasmastrom gespritzt wird. Im Plasmastrom werden die pulverisierten Partikel geschmolzen und erhalten aufgrund der Kollisionen mit den überhitzten Atomen des Plasmastrahls eine Geschwindigkeit. Die Partikel werden auf das Substrat geschleudert, wo sie abflachen, haften und erstarren und somit die Beschichtung bilden.

Da der Plasmastrom elektrisch leitfähig ist, kann ein sekundärer Bogen, auch „Transferbogen“ genannt, vom Spritzgerät zum Substrat erzeugt werden, wenn das Substrat elektrisch leitfähig ist. Dazu ist eine separate Spannungsquelle für den Transferbogen erforderlich.

  • Die Polarität des Transferbogens kann auch umgekehrt werden. Wenn das Substrat positiv ist, wird die Energie des Bogens auf das Substrat konzentriert. Dies ermöglicht ein schnelles Vorheizen von Substraten und eine Steuerung der Prozesstemperaturen für grosse Teile.
  • Wenn das Substrat negativ ist, reinigt die Energie des Bogen-Sputters das Substrat, wodurch eine metallurgisch reine Oberfläche geschaffen wird. Dieses einzigartige und wichtige Phänomen ist durch das U.S.-Patent 4328257 von Oerlikon Metco und weitere ausländische Patente geschützt.
keyboard_arrow_up