Drahtflammspritzen wird häufig für Beschichtungen gegen Korrosion und zur Wiederherstellung der Maßhaltigkeit von Bauteilen verwendet. Drähte auf Metallbasis werden in der Werkstatt oder vor Ort zur Beschichtung großer Stahlkonstruktionen wie Chemie-/ Öltanks und Pipelines sowie im Schiffbau verwendet. Die einfachen Anforderungen an die Ausrüstung machen dieses Verfahren zur ersten Wahl in ganz unterschiedlichen Bereichen vom Vorort-Einsatz bis hin zur Massenproduktion in der Halle.
Die wesentlichen Vorteile dieses Prozesses
- Niedrige Investitionskosten für die Ausrüstung
- Transportierbarkeit für Beschichtungsaufgaben vor Ort
- Hohe Spritz- und Auftragsraten bei geringem Brenngasverbrauch
Typische Anwendungen
- Stahlkonstruktionen
- Transportleitungen
- Tankbehälter
- Kolben für die Automobilindustrie
- Restaurierung beschädigter Oberflächen
Prozessbeschreibung
Das Ausgangsmaterial wird in Drahtform kontinuierlich einer Brenngas-Sauerstoffflamme zugeführt und durch die Verbrennungswärme geschmolzen. Als Brenngase kommen in erster Linie Propylen, Propan oder Azetylen zur Anwendung. Druckluft umgibt die Flamme und zerstäubt die geschmolzene Drahtspitze. Dabei werden die geschmolzenen Partikel in Richtung der vorbereiteten Werkstückoberfläche geschleudert. Draht-Flammspritzen ist eine gängige Wahl für die Reparatur von Maschinenelementen und allgemeine Beschichtungen gegen Korrosion.
Verfahrensgrundlagen
- Wärmequelle: Verbrennung
- Ausgangsmaterial: Draht (Metall)
- Flammentemperatur: ca. 3.100 °C (5.600 °F)
- Partikelgeschwindigkeit: bis zu 200 m/s (650 ft/s)
- Auftragsrate: 15 bis 1 400 g/min (2 bis 185 lb/h)