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Beyond Surfaces Nr.1 - Intelligente Beschichtungslösungen Erfahren Sie mehr über die Geschichte des Segments in der ersten Ausgabe unseres Kundenmagazins!

Beyond Surfaces Nr.1 - Intelligente Beschichtungslösungen

Die beiden Marken Oerlikon Balzers und Oerlikon Metco arbeiten seit nunmehr fast zwei Jahren unter dem Dach des Surface Solutions Segments der Oerlikon Gruppe zusammen.

Intelligente Beschichtungslösungen für die Luftfahrt und die Automobilindustrie, für eines der bekanntesten Gebäude der Welt, und sogar für den Weltraum – lassen Sie sich überraschen, wie faszinierend wir und unsere Kunden Oberflächenlösungen umsetzen!

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Preisgekrönte Symbiose aus Funktionalität und Design auch für extreme Bedingungen

Unser Leben ist heute von Überfluss und Geschwindigkeit bestimmt. Wenn ein Unternehmen trotzdem jährlich nur 300 Stück eines Produktes herstellt, muss dieses wohl ein ganz besonderes sein. Seit 1887 lautet das Motto des schwedischen Luxusuhren-Herstellers Halda »Keine Kompromisse bei der Qualität«. Kein Wunder, dass Halda in Oerlikon Balzers einen kongenialen Partner gefunden hat – auf der Erde, und sogar im Weltraum.

Perfektion zu jeder Zeit. Immer und überall.

Die Geschichte von Halda ist lang, und sie ist geprägt von Beständigkeit. Sie ist eher eine Geschichte der Evolution statt der Revolution, und sie begann vor knapp 130 Jahren, als Henning Hammarlund sich daran machte, die perfekte Uhr zu kreieren – seine erste Uhr hatte er bereits als Teenager aus Holz gefertigt, bevor er überhaupt zum Uhrmacher wurde. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten, und Hammarlund war bald bekannt für seine Uhren: Selbst der schwedische König Oscar II besaß eine Halda-Uhr, mit seinem Porträt auf dem Gehäuse. Hammarlunds Perfektionismus sorgte bald dafür, dass er anfing, seine eigenen Werkzeuge und Maschinen zu entwickeln, die präzise genug waren, um seinen hohen Ansprüchen gerecht zu werden – mit Genauigkeiten von 1/100 mm. Sie sollten nicht nur die Grundlage für den Ruhm werden, den er und seine Uhren genossen, sondern auch für die Entwicklung des Unternehmens mit weiteren Präzisionsprodukten: So waren die Halda-Taxameter jahrzehntelang die einzigen, die für die Londoner City-Taxis zugelassen waren; und August Strindberg, Ernest Hemingway und Astrid Lindgren schrieben ihre Meisterwerke auf Halda-Schreibmaschinen. 

Preisgekröntes Design und Konzept

Henning Hammarlund wich niemals von seiner Vision der Perfektion ab, und ebenso wenig tat es sein Unternehmen, bis heute: »Wir machen keine Kompromisse bei der Qualität. Niemals«, sagt Mikael Sandström, CEO von Halda. Man könnte meinen, das sei einfach so dahingesagt, wären da nicht die beiden Uhrenmodelle im aktuellen Halda-Portfolio. Die eine ist für die Erde gemacht – die andere aber für den Weltraum! Auch beim Design kennt Halda keine Kompromisse, und so erhielten die Uhren im vergangenen Jahr gleich mehrere Design-Auszeichnungen, darunter den renommierten ›Red Dot Design Award‹ sowie den ›Watch of the Year Award‹. Das heutige ›Halda-Konzept‹ besteht im Wesentlichen aus einer Zeit-Plattform und einem austauschbaren Zeit-Modul. Die Module wurden für die optimale Leistung in ihrem jeweiligen Bereich entwickelt, und sind dank dem patentierten Verriegelungssystem der Plattform austauschbar. Im Jahr 2011 eingeführt, war die ›Space Discovery‹ die erste moderne Halda-Uhr. »Wir hatten jahrelang an der Entwicklung des Halda-Konzepts gearbeitet, nun wollten wir eine Uhr für die extremste Umgebung schaffen, die es gibt – den Weltraum, die ultimative Herausforderung. Unsere Raumfahrtpioniere im Weltraum brauchen ein ‹Arbeitspferd›, kein Schmuckstück. Doch was könnte schlussendlich schöner sein als ein Kunstwerk, das höchst funktional ist?«, fragt Sandström.

Perfekte Wahl für Funktion und Design

Die austauschbaren Module, die das Herzstück des Halda-Konzept bilden, müssen verschleißfest und resistent gegen mechanische Schäden sein. Die perfekte Lösung dafür kam in Form von BALINIT DLC von Oerlikon Balzers. »Die Marken Halda und Oerlikon Balzers stehen beide für Präzision, innovative Technik und kompromisslose Qualität«, zieht Sandström Parallelen zwischen den beiden Unternehmen. BALINIT DLC wurde entwickelt, damit Motorenkomponenten wie Kraftstoffeinspritzsysteme, Kolben, Zylinder und Ventile den extremen Verschleißbedingungen standhalten und hohe Relativgeschwindigkeiten ermöglichen. Sie erwies sich aber auch als die ideale Beschichtung für die Halda-Uhrengehäuse: »Die BALINIT DLC beschichteten Gehäuse sind kratzfest. Das ist von größter Bedeutung für uns, da das An- und Abdocken der beiden Module die Kernfunktion unseres Konzepts ist. BALINIT DLC hat darüber hinaus genau die richtige Farbe – ein entscheidender Aspekt für unser Design«, so Mikael Sandström. 

Vom Weltraum zur Rennbahn

Der Weltraum war offenbar nicht genug für die Ingenieure von Halda. Ihre nächste Herausforderung: Die weltweit erste ‹echte› Racing-Uhr. Sie wurde in Form des ‹Race Pilot› realisiert – ein einzigartiges Instrument, das gemeinsam mit Renningenieuren entwickelt und vom Formel-Eins Fahrer Marcus Ericsson getestet wurde. Auch diese Halda Konzept-Uhr vereint die Tradition der mechanischen Uhrmacherkunst mit den Vorteilen modernster Technologie. So enthält sie etwa Informationen zu 150 der weltweit beliebtesten Rennstrecken, einen Renn-Chronographen, einen FIA Formel-1-Countdown und viele weitere Funktionen.

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FAKTEN & ZAHLEN: Die Space Discovery

FAKTEN & ZAHLEN: Die Space Discovery

Das Herz des mechanischen Erde-Moduls ist ein höchst genaues, automatisches Hochleistungs-Uhrwerk. Sein Gegenstück, das Weltraum-Modul, wurde in Zusammenarbeit mit dem schwedischen Astronauten Christer Fuglesang entwickelt, der es als Mitglied der Discovery STS-128-Mission Crew testete. Modernste Technologie im TECAMAX-Gehäuse wird hoch effizient über einen Mikroprozessor mit geringem Stromverbrauch gespeist. Das kommt sowohl dem LCD-Display als auch der LED-Hintergrundbeleuchtung zu Gute, aber auch den spezifischen Weltraumfunktionen: dem G-Force-Sensor und dem Partikelzähler. Nur 128 Stück der Space Discovery Uhren wurden hergestellt, einige von ihnen sind Teil der Ausrüstung der Astronauten der European Space Association (ESA).

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