Was im Jahr 1946 begonnen hat, ist heute ein Unternehmen mit 4.600 Mitarbeitenden. Geblieben ist die Leidenschaft für Innovation.
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Die Erfolgsgeschichte der Balzers Beschichtungen
Was im Jahr 1946 begonnen hat, ist heute ein Unternehmen mit 4.600 Mitarbeitenden. Geblieben ist die Leidenschaft für Innovation.
1946 hatte Professor Max Auwärter eine Idee, wie die bis dahin noch weitgehend unbekannte Vakuum-Dünnfilmtechnologie industriell nutzbar gemacht werden könnte.
Bei der Gründung der „Gerätebauanstalt Balzers“ konnte er auf die Unterstützung von Fürst Franz Josef II und dem Schweizer Industriellen Emil Georg Bührle zählen. Was ihm jedoch fehlte, waren die Anlagen und Geräte, um seine Idee in die Tat umzusetzen. Kurz entschlossen begann er, diese selbst zu entwickeln und zu produzieren. Heute heißt die ehemalige „Gerätebauanstalt Balzers“ Oerlikon Balzers, zählt rund 4.600 Mitarbeitende, und ist Teil des Surface Solutions Division der Oerlikon Gruppe. Der kleine Ort Balzers im Fürstentum Liechtenstein ist bis heute Hauptsitz des Unternehmens.
Die Geschichte des visionären Professors Auwärter ist so etwas wie ein Sinnbild für das Unternehmen. Lösungen für Fragen zu finden, auf die die Industrie (noch) keine Antwort hat, das liegt im Balzers-Blut, ist Teil der „Balzers-DNA". Und ebenso der Mut, diese Ideen in die Tat umzusetzen. So schreibt Oerlikon Balzers seit 1946 Innovationsgeschichte.
Unternehmergeist und Forschungsdrang prägen Oerlikon Balzers und verschmelzen hier zu beispielhaftem Erfolg. Über 100 Mitarbeitende, die meisten davon in Liechtenstein, sind allein im Bereich der Forschung und Entwicklung tätig. Sie agieren nicht in einem Elfenbeinturm, sondern sind an der Spitze der Wissenschaft mit dabei, publizieren regelmäßig und sind als Experten auf internationalen Fachkongressen gefragt. Das garantiert den offenen Blick und den Austausch mit der Industrie.
Professor Auwärter stellte Sonnenschutz- und Anti-Reflexionsbeschichtungen für Brillengläser und Kameraobjektive sowie Dünnfilme für elektronische Anwendungen her. 1974 begann die Entwicklung von PVD-Schichten (PVD = Physical Vapour Deposition, zu Deutsch: physikalische Dampfabscheidung). Der Durchbruch gelang im Jahr 1978 mit der Beschichtungsmarke BALINIT, die bis heute – neben bahnbrechenden weiteren Entwicklungen - ein wichtiges Standbein von Oerlikon Balzers ist.
Bei den Lösungen von Balzers geht es immer darum, Verschleiß zu reduzieren, und gleichzeitig die Effizienz zu steigern – sei dies bei Formel-1-Motoren, Flugzeugturbinen, Kolbenbolzen für die Automobilindustrie, bei Präzisionsinstrumenten oder bei Werkzeugen für die kunststoff- oder metallverarbeitende Industrie. Höhere Effizienz und weniger Verschleiß bedeuten schlussendlich geringeren Schadstoffverbrauch und Schonung der Ressourcen. Für viele mögen Nachhaltigkeit, Tradition und Innovationskraft nur moderne Schlagworte sein, doch die Mitarbeitenden bei Oerlikon Balzers sind stolz darauf, dass ihr Unternehmen und ihre tägliche Arbeit auf diesen Werten beruhen.
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