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Additive Fertigung revolutioniert die Produktion: Ein Realitätscheck

3. Münchner Technologiekonferenz diskutiert die Industrialisierung der additiven Fertigung

München – 20. September 2019 – Die additive Fertigung bedeutet grundlegende Veränderungen für die Produktion. Skalierbarkeit, Kosten und Produktionseffizienz stellen allerdings noch Herausforderungen für die Kommerzialisierung dieser Technologie dar. Der Wandel von einer visionären Technologie hin zur Mainstream-Kommerzialisierung ist eines der Kernthemen der 3. Münchner Technologiekonferenz (MTC3), die vom 8. bis 10. Oktober 2019 in der Technischen Universität München (TUM) stattfinden wird. Die Referenten widmen sich unter anderem den aktuellen technischen und regulatorischen Herausforderungen und bewerten die Bedeutung von Innovationen für die Zukunft des 3D-Drucks.

Seit der ersten MTC im Jahr 2017 gab es immer wieder Durchbrüche in der additiven Fertigung zu feiern. Um diese recht junge Technologie allerdings branchenübergreifend zu etablieren, müssen die Hersteller ihre Fertigung auf den Prüfstand stellen und Bereiche identifizieren, in denen additive Herstellungsverfahren einen höheren Mehrwert bieten als die herkömmliche Spritzguss- oder subtraktive Fertigung.

Die additive Fertigung trägt dazu bei, Anwendungen in der Luft- und Raumfahrtindustrie leichter oder komplexer zu gestalten. Aber auch Branchen wie die Automobilindustrie oder die Medizintechnik profitieren von der Technologie.

„Die additive Fertigung hat das Potential, eine neue industrielle Revolution einzuleiten. Bestehende Herstellungsverfahren werden in zahlreichen produzierenden Industriesektoren Platz machen für Hochpräzisionstechniken, mit denen durch Einsatz innovativer Materialien und digitaler 3D-Verfahren geometrisch komplexe Bauteile last- und funktionsorientiert gestaltet werden“, erklärt Prof. Thomas Hofmann, Präsident der TUM, der die MTC3 am 8. Oktober 2019 eröffnen wird. „Eine Industrialisierung ist aber nur durch die integrative Zusammenarbeit führender Partner aus Industrie, Wissenschaft und staatlichen Einrichtungen realisierbar. Nur damit können wir technologische und regulatorische Hürden überwinden.“

Im Rahmen der MTC3 werden Branchenführer, Wissenschaftler, Ingenieure, Werkzeughersteller, Dozenten und Regierungsvertreter die Herausforderungen der Branche, einschließlich der Notwendigkeit von Werkstoffinnovationen, diskutieren. Ausführliche Informationen zum Vorprogramm der 3. Münchner Technologiekonferenz (MTC3) können hier heruntergeladen werden.

Themen der diesjährigen MTC3:

8. Oktober 2019: 3D-Printing Cluster (3DPC) trifft auf MTC3

In Zusammenarbeit mit der 3DPC bietet eine neue Networking-Veranstaltung im Vorfeld der Konferenz Start-ups auf dem Gebiet der additiven Fertigung eine Plattform, um ihre Geschäftsmodelle gegenüber potenziellen Investoren vorzustellen. 

Unternehmen haben die Möglichkeit, sich mit innovativen Neulingen der Branche zu vernetzen. Die Teilnehmer erhalten tiefe Einblicke in die Branche, lernen die neuesten Trends kennen und können Ideen austauschen sowie neue Geschäftsbeziehungen aufbauen und starke lokale Netzwerke gründen. 

9. Oktober 2019: Konferenztag

Führende Experten aus Industrie und Wissenschaft unterziehen den Prozess der Industrialisierung der additiven Fertigung im Rahmen von Podiumsdiskussionen und Impulsvorträgen einem Realitätscheck. 

Die Themen:

  • Collaboration: The solution to industrialization 
  • Driving industries: Focus aviation 
  • Digital manufacturing: Becoming part of the digital factory 
  • Additive manufacturing materials: The power of powder 
  • Hardware: Faster, bigger, smarter? 
  • Post-Processing: Innovations in printed parts treatment 
  • Norms, standards & quality management: Getting a common framework 
  • Startups: Fresh ideas

10. Oktober 2019: Workshop-Tag

Die Teilnehmer können sich an interaktiven Workshops der MTC3-Partner Oerlikon, TUM, GE Additive, McKinsey & Company, Linde, Siemens und TÜV SÜD beteiligen und direkt mit diesen Unternehmen Lösungsansätze für die Herausforderungen der additiven Fertigung erarbeiten sowie sich über Ideen austauschen.

Über die MTC

Im Rahmen der Münchner Technologiekonferenz (MTC) – in diesem Jahr vom 8. bis 10. Oktober 2019 an der TUM – kommen jährlich Experten und Meinungsführer aus Industrie, Lehre, Regierung und Wissenschaft zusammen, um die wichtigsten technologischen Herausforderungen der Gegenwart in einer der innovativsten Städte Europas zu diskutieren. Initiiert durch den in der Schweiz ansässigen internationalen Technologiekonzern Oerlikon und gemeinsam ausgerichtet von der TUM und dem Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, fand die erste MTC im Jahr 2017 statt. Die Konferenz umfasst heute rund 40 Referenten und wird in diesem Jahr voraussichtlich mehr als 1 000 Fachbesucher aus Branchen mit modernen Fertigungsverfahren anziehen. Konferenzsprache ist Englisch. Die diesjährigen Partner sind Oerlikon, TUM, GE Additive, Linde, McKinsey & Company, Siemens und TÜV SÜD. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung zur MTC3 erhalten Sie unter www.munichtechconference.com.

 

Kontaktieren Sie uns für mehr Informationen:

Thomas Schmidt

Head of Group Communications
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