BEYOND SURFACES

lösungen Ist additive Fertigung Rocket Science? Nicht unbedingt! Ob für einen Rennwagen oder Pumpen, mit Hilfe der additiven Fertigung können auch relativ simple und unspektakuläre Komponenten so optimiert werden, dass sie das gesamte System positiv beeinflussen. »Wir lösen ein generelles Umdenken aus – weg von konventionellen Fertigungstechnologien, bei denen etwas subtrahiert wird, hin zum Addieren. Das braucht weniger Material, Ressourcen und Zeit, und erhöht gleichzeitig die Effizienz. Deshalb ist die additive Fertigung unter anderem ideal für kleinvolumige, filigrane Teile, die aus nur so viel Material bestehen wie für ihre Funktion nötig ist«, sagt Ralph Merget, Vertical Lead Business Development Automotive, Industry & Tooling bei Oerlikon AM. Und wie unter­ schiedlich die Anwendungen sein können, veranschau­ lichen die folgenden zwei Beispiele. doppelheliX­ STRUKTUR: KÜhlplATTe FÜR einen RennWAgen »Filigran« ist das erste Wort, das einem beim Anblick dieses Gebildes in den Sinn kommt. Das soll eine Kühlplatte sein? Noch dazu für einen Rennwagen? Felix Sanke von KArace.ing (siehe Kasten) erklärt: »Unsere Autos, die in der Formula Student fahren, sind elektrisch betrieben. Zwischen der GleichstromBatterie und dem Dreh­ stromMotor ist die Leistungselektronik AddieRen, niChT SUBTRAhieRen 12

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