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Oerlikon Barmag auf der Frankfurter ACHEMA

Remscheid, 04. Mai 2018 – Gesteigerte Produktivität und Lebensdauer, maßgeschneiderte Lö-sungen auch für anspruchsvollste Aufgaben in der chemischen Industrie – mit diesen Argumenten überzeugen die Präzisionszahnradpumpen, die Oerlikon Barmag auf der diesjähri-gen ACHEMA vom 11. bis 15. Juni 2018 in Frankfurt vorstellt (Halle 8, Stand E4).

High-Speed-Pumpen für komplexe Anwendungen

Pumpen für alle Fälle
Anspruchsvolle Prozesse in der Chemie-, Kunststoff- sowie der Farb- und Lackindustrie oder auch bei PUR-Anwendungen werden von den Oerlikon Barmag Pumpen bewältigt. Eine der größten Herausforderung liegt darin, schlecht schmierende Medien zu dosieren. Oerlikon Barmag stellt mit der GM- und der GA-Baureihe und den dazugehörigen Komponenten die optimale Ausrüstung für die entsprechenden Anwendungen vor. Insbesondere die Schnellläufer-Pumpe erfüllt mit ihrem abgedichteten Produktraum die Erwartungen der chemischen Industrie.   

High-Speed-Dosierpumpe mit abgedichtetem Produktraum
Die High-Speed-Dosierpumpe ist speziell für das Dosieren von schlecht schmierenden und abrasiven Medien entwickelt worden. „Gerade für die chemische Industrie, die aggressive Säuren fördert, ist die Schnellläufer-Pumpe vorteilhaft“, berichtet Thorsten Wagener, verantwortlicher Sales Mitarbeiter für Pumpen in industriellen und chemischen Anwendungen.

Der Hauptvorteil der Pumpe ist der abgedichtete Produktraum. Der von den Medien berührte Raum in der Pumpe wird damit auf den Bereich um die Zahnräder begrenzt. Die außenliegenden, kugelgelagerten Lagerstellen der Schnellläufer-Pumpe sind extern geschmiert und verhindern damit, dass das zu dosierende Produkt einen Schaden durch Mangelschmierung verursacht. Das verlängert die Lebensdauer der Pumpe erheblich.

Zudem erlaubt der vergrößerte Drehzahlbereich (30 – 500 U/min) einen erweiterten Austragsbereich, für den bisher mehrere Pumpen unterschiedlicher Größen eingesetzt werden mussten. Dadurch werden Produktionsumstellungen eingespart bei gleichzeitig wesentlich verringerter Ersatzteilhaltung. Die kompakte Pumpe (ø65mm) verspricht mit ihrem geringen Gewicht von 1,4 kg neben einer deutlichen Platzersparnis auch eine geringere Belastung für die Maschine.

GM-Baureihe unter schwierigsten Einsatzbedingungen
Pumpen der GM- und der GA-Baureihe gelingt exaktes Dosieren durch eine pulsationsarme Einspeisung des Förderstroms. Die mehrstufige GM-Pumpe fördert auch unter Hochdruck und schwierigsten Einsatzbedingungen niedrig-viskose Medien (z. B. 250 bar, 100 mPas). Standardpumpe für viele Dosieraufgaben ist die bewährte GM-Baureihe in eckiger Ausführung. Mit der Entwicklung der mehrstufigen Pumpe hat die Einsatzpalette der GM-Baureihe eine deutliche Erweiterung erfahren. Die runde 2-stufige GM-Pumpe ist speziell für den Einsatz in der Hochdrucktechnologie entwickelt worden. Sie erfüllt die besondere Herausforderung der Förderung von kleinen Durchsätzen mit niedrigen Viskositäten. Die Pumpe bedient Fördergrößen von 0,05 bis 20 ccm/U und eignet sich damit bestens zur Herstellung etwa von PUR-Formteilen, Blockschaum, Kühlmöbel­-Isolationen oder Sandwichpanels. 

GA-Baureihe für höherviskose Medien
Produzierende Unternehmen stehen permanent vor der Herausforderung, ihre Produkte und Prozesse effizienter zu gestalten. Oerlikon Barmag ergänzte die bewährte GM-Baureihe mit der GA-Serie, die speziell für die anspruchsvolle Förderung höherviskoser Medien entwickelt worden. Die GA-Baureihe ist in Fördervolumina von 1,25 – 30 cm³/U (0,6-144 l/h) lieferbar. Sie ist ausgelegt für Drücke bis 200 bar, für Viskositäten bis 1.500 Pas sowie für Temperaturen bis maximal 225°C. Mit dieser Pumpenbaureihe bietet Oerlikon Barmag maßgeschneiderte Lösungen für viele verfahrenstechnische Prozesse, bei denen auf eine hochgenaue und gleichmäßige Dosierung Wert gelegt werden muss.

Die Fasspumpe — fördern und dosieren in einer Einheit
Mit der Fasspumpe stellen die Pumpenexperten von Oerlikon Barmag eine Pumpe vor, die speziell zur Förderung und Dosierung hochviskoser Materialien wie Klebstoffe, Silikone und anderen hochviskosen Materialien aus Fässern und anderen großen Gebinden und für Drücke bis zu 250 bar ausgelegt ist. Zu ihrer Besonderheit gehört nicht nur, dass sie hochviskose Materialien aus dem Fass austrägt, sondern dass das Medium ohne einen weiteren Zwischenstopp direkt dosiert werden kann.

Zahnradpumpe und Fassfolgeplatte sind so aufeinander abgestimmt, dass die Platte mühelos den Boden des Behälters erreicht und so nur eine sehr geringe Restmenge von < 1% zurücklässt. „Somit werden sowohl Materialkosten verringert als auch der Produktionsablauf positiv beeinflusst“, resümiert Thorsten Wagener. Die bisher in zwei Schritten durchgeführte Dosierung, wofür vorher Schöpfkolben- und Dosierpumpen benötigt wurden, kann von nun an mit der Fasspumpe in einer Einheit zusammen geführt werden.

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