Über 10 Prozent stabilisierter Wirkungsgrad bei amorphem Silizium von US National Renewable Energy Laboratory bestätigt
- Historischer Meilenstein für amorphe Siliziumtechnologie
- Oerlikon Solar’s TCO Front- und Rückkontakt verwendet
- Nächste Stufe bei Dünnschicht-Solarzellen aus amorphem Silizium erreicht
EU PVSEC Hamburg, 22. September 2009 – Oerlikon Solar, der weltweit führende Anbieter von Produktionsanlagen für Dünnschicht-Silizium- Photovoltaik (PV) gab heute bekannt, einen neuen Wirkungsgradrekord auf amorphem Silizium (a-Si PV-Zellen) erreicht zu haben. Aktuelle Prüfergebnisse, die vom National Renewable Energy Laboratory (NREL) bestätigt und anerkannt wurden, zeigen stabilisierte Wirkungsgrade von über 10 Prozent. Dieses Ergebnis bedeutet einen neuen Weltrekord bei amorphem Silizium. Der F&E-Gruppe von Oerlikon Solar in Neuenburg ist es gelungen, Zellen mit durchgehend gleichen Wirkungsgraden in Rekordhöhe zu reproduzieren, was eindrucksvoll die Stabilität und Wiederholbarkeit des Herstellungsverfahrens zeigt.
„Diese Leistung verdeutlicht auf beeindruckende Art und Weise Oerlikon Solars Fähigkeit, die Dünnschicht-Silizium Solartechnologie rasch in Richtung Netzparität voranzubringen“, erklärt Jeannine Sargent. Eine hoher Zellwirkungsgrad bei amorphem Silizium ist ein wichtiger Faktor sowohl für die amorph IHIGH PERFORMANCE als auch für die Micromorph®-Technologie.
Diese ausgezeichnete Leistung der Rekordzellen zeigt eindrucksvoll die Vorteile der Oerlikon Solar Dünnschicht-Siliziumtechnologie; die ambitionierte F&E-Roadmap des Unternehmens wurde damit erneut bestätigt. Aufgrund der hoch entwickelten Beschichtungsanlagen und des immensen Prozess- Know-hows erreicht Oerlikon Solar ein optimiertes Zellendesign, mit dem höhere Wirkungsgrade ermöglicht werden. Der jüngst erzielte Wirkungsgradrekord bei a-Si-Zellen dient als Grundlage für die Produktion von Micromorph®-Modulen mit stabilen Wirkungsgraden von 10 Prozent und höher.
Führende F&E und kürzeste Produkteinführungszeit
Oerlikon Solar ist der klare Technologie- und Marktführer im Bereich der Dünnschichtsilizium-Photovoltaik und investiert erhebliche Mittel in seine Forschungs- und Entwicklungsarbeit. Dieser Rekord ist das aktuellste Ergebnis des laufenden Entwicklungsprogramms von Oerlikon Solar und untermauert die Rolle des Unternehmens als Technologie- und Marktführer. „Wir haben erfolgreich mehrere innovative Änderungen an zentralen Prozessen durchgeführt, was zu diesem neuen Rekord eines stabilisierten Zellwirkungsgrads führt. Dieser stellt einen historischen Meilenstein in der amorphen Silizium Solartechnologie dar“, erklärt Dr. Johannes Meier, CTO Thin Film bei Oerlikon Solar: „Wir sind zuversichtlich, dass unsere Fähigkeit Rekordergebnisse wiederholt zu erzielen bald auch auf die Massenproduktion übertragen werden kann.”
Dünnschicht-Silizium bietet Kostenvorteile gegenüber herkömmlichem kristallinen Silizium und zeigt immer beeindruckendere Wirkungsgradsteigerungen. Oerlikon Solar nimmt in diesem schnell wachsenden Markt eine einzigartige Position ein. Bis heute hat das Unternehmen Produktionsanlagen mit einer Gesamtkapazität von über 450 Megawatt geliefert: Alle Kunden konnten dabei ihre bezüglich Technik und Vermarktung gesetzten Ziele problemlos einhalten. Oerlikon Solar strebt bis Ende 2010 die Inbetriebnahme der ersten Produktionsanlagen für Photovoltaikmodule an, die – in geeigneten Regionen – Solarmodule herstellen können, die im Vergleich zu konventionellen Energiequellen wettbewerbsfähig sind.
„Ein weiterer Meilenstein von Oerlikon Solar auf seinem Weg, Solarenergie wirtschaftlich zu machen.”