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Wichtige Entwicklungen

Gesundheit und Arbeitssicherheit

Oerlikon ist bewusst, wie wichtig die Mitarbeitenden für Erfolg und Wachstum sind und ergreift umfassende Gesundheits- und Sicherheitsmassnahmen für ein attraktives, sicheres Arbeitsumfeld. Die Sicherheit der Mitarbeitenden gehört zu den Aufgaben von Konzernleitung und Verwaltungsrat, und ist unter dem Grundsatz „Zero harm to people“ einer der Kernwerte des Unternehmens. Dieser Grundsatz schliesst nicht nur die Mitarbeitenden ein, sondern auch Auftragnehmer, Besucher und die Gemeinden an den einzelnen Standorten.

Das Health, Safety and Environment (HSE) Committee von Oerlikon erstellt standort- und bereichsübergreifend Leitlinien und definiert Prozesse rund um Gesundheit, Arbeitssicherheit und Umweltschutz. Es treibt die Umsetzung entsprechender Programme voran und überwacht deren Erfolg. Die Standardisierung von HSE-Abläufenwird durch ein Online-Tool unterstützt, mit dem Aufgaben an Standorte übermittelt und ihre Umsetzung mit der HSE Balanced Scorecard verfolgt und kontrolliert werden können.

 

Unfallquoten

Unfallquoten

Seit 2017 ist der wichtigste Sicherheits-KPI von Oerlikon die Rate der erfassbaren arbeitsbedingten Verletzungen, intern als Gesamt-Unfallhäufigkeitsquote (Total Accident Frequency Rate, TAFR) bezeichnet, die auf 200 000 Arbeitsstunden basiert.

Oerlikon hat die Indexierung von der zuvor verwendeten Häufigkeitsrate der Unfälle mit Zeitausfall (Lost Time Accidents, LTA) auf die TAFR umgestellt, da diese alle Verletzungen umfasst, die mehr als erste Hilfe erfordern. 2020 reduzierte Oerlikon die TAFR gegenüber 2019 um 23% auf 0,68. Verglichen zum 2016 festgelegten Referenzwert ergibt sich ein Rückgang um 48%.

Die oberste Priorität bei Gesundheit und Sicherheit hatte im vergangenen Jahr der Schutz der Mitarbeitenden vor COVID-19. Oerlikon reagierte schnell und aktualisierte die Leitlinien für Infektionskrankheiten. Die HSE-Anweisungen im Zusammenhang mit COVID-19 werden ständig aktualisiert, damit sie auf dem neuesten Stand der Wissenschaft und der empfohlenen Best Practices sind.

Um die Mitarbeitenden zu schützen, die während der Pandemie weiter vor Ort an den Standorten arbeiteten, wurde nach einem Pilotprojekt die tragbare sensorbasierten SafeZone-Technologie in breiterem Massstab eingeführt. Sie misst den Abstand zwischen Mitarbeitenden zentimetergenau und warnt akustisch, wenn der Sicherheitsabstand nicht eingehalten wird. Ausserdem verfolgt die Software präzise die Kontaktkette für den Fall einer Infektion. Ende 2020 war diese Technologie an über 90 Standorten in 19 europäischen Ländern und den USA verteilt. An den Standorten in Asien (ausser China), Russland, Südamerika und Kanada kommt eine andere, aber ähnliche Technologie namens SpaceBands zum Einsatz, die Anfang 2021 verteilt wurde.

Die COVID-19-Pandemie belastete die Mitarbeitenden in körperlicher, mentaler und emotionaler Hinsicht, weshalb die Kampagne “We Protect What We Love” zur Stärkung der Moral lanciert wurde: Teams aus aller Welt teilten Anekdoten und Fotos von Innovationen, die sie am Arbeitsplatz entwickelt haben, und ihre Erfahrungen aus virtuellen Schulungen, mit denen sie trotz COVID-19 ihre berufliche Fortbildung fortsetzen und sogar Veranstaltungen (unter Einhaltung der Abstandsregeln) besuchen konnten. Das förderte das Zusammengehörigkeitsgefühl unter den Mitarbeitenden im ganzen Konzern und half gegen Isolationsgefühle. Weitere Informationen zu den Initiativen auf dem Gebiet der Gesundheit und der Arbeitssicherheit finden sich im Nachhaltigkeitsbericht 2020.

 
 
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